Baltikum – die drei Länder Litauen, Lettland und Estland am „mare balticum“, der Bezeichnung der Ostsee aus dem Mittelalter.
Die Länder sind uraltes Europa. Schon im Mittelalter wollte der deutsche Ritterorden diese Gegend mit der katholischen Religion beglücken. Das Baltikum war vielfach umkämpft und stand unter wechselnden Herrschern aus Skandinavien, Russland und Zentraleuropa.
Heute sind es drei eigenständige Staaten mit drei unterschiedlichen Sprachen, die weit entfernt sind von den Sprachen, die wir auf unseren bisherigen Reisen durch Europa kennengelernt haben.
Wir starteten mit der Fähre über die Ostsee nach Kleipeda in Litauen. Unser Weg führte uns nahe den östlichen Grenzen bis Estland und entlang der Küste zurück nach Süden auf die kurische Nehrung.
Ziele waren die kulturellen Höhepunkte der Städte. Die landschaftlichen Sehenswürdigkeiten konnten kaum unterschiedlicher sein. Nach dem Start in Kaunas ging es nach Trakai, dem touristischen Höhepunkt von Litauen. Der Berg der Kreuze ist ein krasser Gegensatz zu Araisi, einem Holzdorf mitten im See aus dem 8. Jahrhundert. In den Nationalparks Gauja und Lahemaa erleben wir fast unberührte Natur. Wir fahren zum Kap Juminda mit einer Gedenkstätte für die Toten des 2. Weltkriegs auf der Ostsee. In Estland waren wir zu Gast bei einem Künstler und bewunderten seine Holzskulpturen. In den Hauptstädten Tallinn und Riga stehen die historischen bestens renovierten Zentren im Kontrast zur modernen Architektur. Der Hexewald von Judokrante widmet sich der Darstellung von Märchen und Sagen. Unserer Reise endet in einem Sandsturm auf der großen Düne auf der kurischen Nehrung.
Der Trailer kann nur einen kurzen Überblick über die Reise geben.